Zelda Breath of the Wild kam 2017 auf den Markt. Als eines der ersten Spiele auf der Nintendo Switch hat es sich schnell zu einem Kassenschlager entwickelt und hat viele Auszeichnungen gewonnen.

In diesem Video will ich meine Meinung zu dem Spiel abgeben.

  • Warum ist das Spiel so erfolgreich?
  • Was macht es anders als alle anderen?
  • Und ist es das beste Spiel des Jahrzehnts?
  • Und was macht dieses Zelda schlecht?

Hier das Video:

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Zelda Breath of the Wild ist ein Open World Spiel. Die Kamera ist frei beweglich und man läuft in der Third-Person Ansicht durch Hyrule. Und die Karte ist verdammt groß und man muss viel laufen. Dafür kann man sich an bestimmte Punkte teleportieren, um sich den Weg zu sparen.

Das Ziel des Spiels ist es das zerstörte Reich Hyrule von der Verheerung Ganon zu befreien und die Prinzessin Zelda zu retten. Wie üblich gilt es Gegner zu besiegen und Rätsel zu lösen.

Nach einem 100-jährigen Schlaf erwachen wir, als Link, aus dem Schlaf und vernehmen die Stimme von Prinzessin Zelda. Link verlässt den Schrein des Lebens und findet nach 100 Jahren fast nur Ruinen. Die Verheerung Ganon hat vieles zerstört. Dabei gibt es nur wenige Dörfer. Das Schloss ist voller Monster und wartet darauf zurückerobert zu werden.

Und da beginnt die Reise.

Das Spiel ist darauf ausgelegt, dass man mit der Umgebung und der Witterung interagiert. Man kann z.B. Pilze sammeln und essen oder später kochen. Man kann Bäume fällen und das Holz einsammeln und daraus ein Lagerfeuer errichten. Wenn man Nahrungsmittel neben die Feuerstelle legt, werden die geröstet. Z.B. Äpfel, Fleisch, Pilze oder Fische.

Das Wetter ändert sich ständig. Man hat neben dem Tag- und Nachtzyklus die Witterung. Oben auf dem Berg ist es kalt und man benötigt eine Ausrüstung gegen die Kälte. In der Wüste wiederum ist es so heiss, dass man entweder die passende Rüstung hat, die einen abkühlt oder man kocht sich etwas mit dem Zusatzeffekt “Hitzeschutz”.

Dann haben wir noch die Gegner in ihren Abstufungen. Das Besondere in Zelda ist, dass die Waffen sich abnutzen und unbrauchbar werden. Das gab es vorher in Zeldaspielen nicht.

Und da haben wir den ersten Kritikpunkt. Man muss sich immer neue Waffen suchen oder kaufen. Ohne gute Waffen, kann man im Spiel nicht vorankommen.

Vor Allem am Anfang kann es schwierig sein, da man sich an das Kampfsystem gewöhnen muss. Man muss Schlägen ausweichen und kann zu einem bestimmten Zeitpunkt auch kontern. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich dran und das Waffenproblem sollte nicht mehr vorhanden sein.

Im Spiel gibt es 120 Schreine. Das sind mehr oder weniger kleine Prüfungen oder Rätsel. Wenn man diese Schreine löst, bekommt man 1 Zeichen der Bewährung. Wenn man vier dieser Zeichen hat, kann man diese eintauschen gegen einen Herz- oder Ausdauercontainer.

In früheren Zeldaspielen hatte man Dungeons. Richtige Höhlen oder Tempel. Hier in Breath of the Wild gibt es 4 Titanen, die man aktivieren kann. In den Titanen muss man Rätsel lösen und Siegel aktivieren. Wenn man diese aktiviert hat, kann man gegen einen Endgegner antreten und bekommt später die Fähigkeit des Titanen. Die man dann in späteren Kämpfen nutzen kann.

Was macht das Spiel so erfolgreich?

Man hat keine Vorgaben wie man das Spiel anfangen soll. Nachdem man vom Anfangsplateau weggekommen ist, beginnt die Reise. Man kann dem Weg folgen und in das nächste Dorf gehen oder man macht was ganz anderes.

Ich kenne die Spiele so, dass man die Dungeons löst und dann zum Endgegner geht. Hier kann man schon sofort in das Schloss gehen und den Gegner herausfordern. Dann gibt es keine Reihenfolge wie man die Schreine oder Titanen angeht. Man kann diese auch überspringen. Man hat auch nur 4 Titanen, die man als Dungeon bezeichnen kann. Mehr Dungeons wären auch okay gewesen.

Ein Kritikpunkt ist, dass man lange laufen muss und nichts in der Zwischenzeit passiert. Keine Kämpfe oder wechselnde Musik. Im Hintergrund ist die Musik mehr auf die Natur ausgelegt. Man sieht viele Wälder und Flüsse. Andere Charaktere wird man nur selten finden.

Wer auf Action steht, der wird hier nicht ganz zufrieden sein. Denn es gibt Phasen am Anfang, wo man nur laufen oder klettern kann.

Außerdem hat man viel Leere auf der Map. Es gibt einige Dörfer, aber selbst da, kann man nicht viel erleben. Man ist mehr auf Entdeckungstour und trifft zwischendurch auf Gegnerlager.

Andere mögen diese Stille und die Chance Hyrule zu entdecken.

Kommen wir zu den Fähigkeiten oder Items, die Link zur Verfügung stehen.

Man hat 4 Module, die einem helfen.

Man kann eine Eissäule auf dem Wasser erschaffen.

  • Man kann metallische Objekte durch Magnetkraft bewegen.
  • Man kann mit dem Statis-Modul Objekte zum Stillstand bringen. Man kann auch z.B. Felsen mit dem Modul festhalten und mit der Waffe draufhauen. Die aufgestaute Energie schleudert den Felsen weit davon.
  • Zu guter letzt hat man noch das Bombenmodul. Und kann brüchige Wände oder Gegner angreifen.

Wenn man in der Wüste ist, kann man das Eisschwert ausrüsten und sich dadurch kühlen. Wer eine Reise zum Vulkan antreten will, braucht entweder eine Anti-Feuerrüstung oder Brandmedizin.

Zusätzlich gibt es Eis,-Feuer,- Elektro oder Bombenpfeile. Mit einem Elektropfeil kann ich den Gegner schocken und er lässt sein Waffen fallen. Werde ich von einem Eisstab getroffen, gefriere ich für ein paar Sekunden. Wenn es gewittert und Link eine metallische Waffe hat, wird er vom Blitz getroffen.

Hier hat die Physik bzw. Umgebung einen grossen Einfluss auf das Spiel. Das macht es realistisch.

Das macht das Spiel so besonders. Wir haben eine grosse Map und können hinlaufen wohin wir wollen. Der Fokus liegt auf der Natur und den Elementen. Man hat die Abwechslung zwischen Ruhe und den Kämpfen. Nur die Bosse sind nicht zu schwierig. Wer das Kämpfen gut beherrscht, besiegt die Gegner in einer kurzen Zeit.

Ist Zelda BotW das beste Spiel des Jahrzehnts?

Es ist ein gutes Spiel, aber nicht jedermanns Geschmack. Manche mögen das Waffensystem nicht. Andere sagen, dass es zu wenig Action gibt.

Die Gegner sind teilweise abwechslungsreich. Man trifft auf Bokblins, Moblins und Echsalfose. Dann gibt es die Minibosse wie Hinoxe, Iwaroks und Leunen. Doch leider ist vieles wie eine Wiederholung.

Die Story ist eher seicht gehalten. Man kann mit Link nicht auf die Story eingehen. Man hat die Erinnerungen oder die Zwischensequenzen, die gut gelungen sind. Ansonsten erfährt man nicht mehr über die Story. Für Storyliebhaber ist dieses Spiel nur bedingt geeignet.

Da gibt es andere Spiele wie God of War, Dark Souls oder Witcher 3.

Doch Nintendo hat ein DLC herausgebracht. Mit einer erhöhten Schwierigkeitsstufe. Die Gegner sind nun eine Stufe stärker, hören besser und regenerieren sich. Zusätzlich gibt ein einen fünften Titanen und mehr Missionen zu absolvieren.

An sich eine gute Sache, wenn man das Spiel zu leicht findet.

Alles in allem ist Zelda ein Topspiel und als Open World Game gut gelungen. Es ist umfangreich und ein unterhaltsames Singleplayer Game. Ich sage, dass BotW den grossen Erfolg dank der Open World hatte. Und Nintendo hat hier das Spiel Zelda neu erfunden. Man ging weg von den klassischen Dungeons und dem linearen Spielverlauf. Das Brechen der alten Tradition hat also dem Spiel geholfen.

Empfehle ich das Spiel weiter? Ja, unbedingt. Ist es das beste Spiel des Jahrzehnts? Nein, da gab es andere Spiele. Schaut euch Zelda Breath of the Wild dennoch an. Und denkt dran: Bald kommt die Fortsetzung zum Spiel heraus.

Wenn euch das Video gefallen hat, eine Bewertung nicht vergessen. Wir sehen uns wieder bei dem nächsten Video.

Bis dahin,

Ciao